
Milan Herold studierte von 2005-2010 Romanistik, Philosophie und Anglistik in Bonn, Paris-Sorbonne und Florenz und wurde 2016 im Rahmen des trinationalen Graduiertenkollegs Gründungsmythen Europas in Literatur, Kunst und Musik promoviert mit einer Arbeit zur modernen Lyrik („Der lyrische Augenblick als Paradigma des modernen Bewusstseins. Kant, Schlegel, Leopardi, Baudelaire, Rilke„). Die Arbeit ist 2017 bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen.
Er war von 2010-2013 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und von 2013-2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanistik der Universität Bonn. Das Habilitationsprojekt trägt den Titel „Islambilder in der französischen Gegenwartsliteratur“
Seine Forschungsinteressen sind: französische, italienische und spanische Literatur vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, insbesondere italienisches Mittelalter, französische Renaissance, europäische Frühromantik und Romantik, Lyrik des 19. und 20. Jahrhunderts, Gegenwartsroman.